Jährlich werden um die 10.000 Bachforellen aus Eiern aufgezogen. Hierzu verwenden wir eine abgewandelte Form der Ulmer Brutbox, die wie ein Floß direkt im Bach schwimmt. Sobald die Brütlinge ihren Dottersack aufgezehrt haben, werden sie in unseren Bächen ausgesetzt.

Unsere Bäche sind die hintersten Abschnitte der Münchner Stadtbäche. Für Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten senkt die Stadt München etwa aller 18 Monate für 2 bis 3 Wochen den Wasserstand auf ein Minimum – die sogenannte Bachauskehr.

Da leider niemand garantieren kann, dass während dieser Zeit immer ausreichend Wasser in unseren Bachabschnitten ankommt, versucht der Fischereiverein Garching e.V. am Anfang der Bachauskehr möglichst viele Fische zu retten und in sichere Abschnitte unserer Gewässer umzusiedeln.

In den Heidelandschaften im Münchner Norden lebt eine große Population der Wechselkröte. Für die Fortpflanzung braucht die Wechselkröte die kleinen Teiche und Tümpel in der Heide. Siedeln sich in diesen Gewässern zu viele Fische an, ist der Krötenlaich in Gefahr.

Hier unterstützte der Fischereiverein Garching e.V. bereits mehrfach. In Zusammenarbeit mit dem Heideflächenverein und der unteren Naturschutzbehörde wird versucht, die ungebetenen Gäste zu fangen und umzusiedeln. Bei einer dieser Aktionen wurden über 1000 Goldfische aus Krötentümpeln entnommen.

Der Fischereiverein Garching e.V. beteiligt sich bei jeder „Aktion Sauberes Garching“. Dabei sammeln wir jeweils im Frühjahr und im Herbst Müll und Unrat rund um den Garchinger See. Weitere Informationen zur Entstehung der Aktion sind hier zu finden.